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Das Chart um das es hier geht, ist ein ganz Wesentliches. Die Grundidee stammt von Dwight D. Eisenhower, Wolfgang hat es über Stephen Covey kennengelernt.

Beim Eisenhower-Prinzip geht es darum Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu unterscheiden. Heute leben wir in einer Welt, wo die Menschen auf Dringlichkeit reagieren und die Wichtigkeit nicht mehr richtig im Blick haben.

In dieser Darstellung sind alle Quadranten alle gleich groß, idealerweise ist in deinem Leben nachher anders.

Quadrant I ist wichtig und dringlich. Hier finden sich Krisen, z.B. ist das Kind gefallen und blutet. Hier muss schnell gehandelt werden und wichtig ist es auch.

Darunter in Quadrant III haben wir nicht wichtig und dringlich. Hier leben viele Menschen, es kommt die Email, dann die Post, ein Kaffee, eine Einladung, jemand klopft an die Tür, immer irgendwas. Mit dieser Dringlichkeit wird auch versucht, Menschen zu bewegen, nur noch 10 Karten, nur noch 3 Bücher. In diesem Quadranten ist meistens Stress, weil die Menschen hier außerhalb von sich sind.

Und du bezahlst nie einfach mit Geld, du bezahlst immer mit deinem Leben. Du investierst Lebenszeit, um Geld zu machen.

Dein Lebensglück, deine Gesundheit, sind in Quadrant II, nicht so dringend und sehr wichig. Die Gesundheit wird erst dann von den meisten Menschen wahrgenommen, wenn sie vom Quadranten zwei in Quadranten eins gerutscht ist, zur Krise wird. Deine Erfüllung, deine Essenz, deine Vision leben, ist für keinen in der Welt dringlich, außer idealerweise für dich. Das ist in Quadrant II und was darin ist, was wirklich wichtig ist, in deinem Leben, das zu entscheiden, ist deine persönliche Aufgabe.

Wofür tauschst du deine Lebenszeit? Eine Zeit, die vorbeigeht, ist vorbei. Habe ich jetzt wirklich gelebt oder nicht? Kann ich jeden Abend sagen: ich war glücklich?

Gestresste Menschen gehen dann in Quadrant IV, nicht dringend und nicht wichtig. Aber wenn du mit nicht dringlich und nicht wichtig eine Weile lebst, kannst du sicher sein, dass wieder Krisen entstehen. Und so pendeln viele Menschen hin und her.

Wir machen Quadrant II immer größer und verbringen mehr Lebenszeit dort. Dadurch verringert sich automatisch Quadrant 1 und auch die beiden unteren „nicht wichtigen“ Quadranten.

Das ist die Lebensaufgabe, Quadrant II immer größer zu machen. Dafür nutze dieses Chart jeden Abend mindestens einmal in der Woche, um zu reflektieren:
– Wie ist mein Tag heute gelaufen?
– Wo ist meine Zeit hingegangen, meine Aktivitäten, meine Gedanken, meine Emotionen?
– Wie viel Energie ging in Quadrant II? Oder bin ich wieder in die Dringlichkeits-Falle gegangen?

Nehme dich selbst so wichtig, dass du dein eigener Gesetzgeber bist. Dein (Haupt-)Lebensziel, dein persönlicher Lebenssatz, das ist der Nordstern, an dem du dich ausrichtest und so den Quadrant II immer größer machst und ein sehr erfülltes Leben lebst.

Das Eisenhower-Chart: Download PDF